Die Bilder der reißenden Wupper in Beyenburg sind nicht nur den Opfern mehr als präsent. Sie kämpfen immer noch mit den Schäden der Flutkatastrophe im Sommer. CDU-Landtagsabgeordneter Rainer Spiecker freute sich deshalb sehr, dass er NRW-Bau- und Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) in Beyenburg begrüßen konnte. Ina Scharrenbach brachte die neuesten Zahlen (Stand 3. Februar 2022) zur Aufbauhilfe in den Wuppertaler Überflutungsgebieten mit:
Insgesamt seien 75 Anträge eingegangen, so die Ministerin. Davon befänden sich 40 mit einem Gesamtvolumen von rund 1,5 Millionen Euro im Auszahlungsprozess.
„Das Geld ist also unterwegs oder bereits angekommen“, so die Ministerin und machte den Menschen vor Ort in persönlichen Gesprächen Mut. „Der Wiederaufbau muss jetzt zügig voran gehen, weitere Gelder werden fließen.“
Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker bewertete es angesichts des riesigen Ausmaßes der Schäden auch in anderen Regionen Nordrhein-Westfalens als positiv, dass mittlerweile 1,5 Millionen Euro an Wiederaufbauhilfe in Wuppertal fließen. Er freute sich auch über die Zusage aus dem Bau- und Heimatmuseum, das Geld schneller als bisher auszahlen zu wollen.
„Es gab sicher bei einigen Flutopfern in Beyenburg erhebliche Schwierigkeiten und Hürden bei den Anträgen für die Wiederaufbauhilfe. Hier gilt unser ganz besonderer Dank den freiwilligen Helfern, ohne die vieles nicht möglich gewesen wäre und die immer noch dringend gebraucht werden“, machte Spiecker deutlich. Er ist auch froh über eine Antwort von der Unteren Denkmalbehörde. Da viele Häuser in Beyenburg denkmalgeschützt sind, muss auch diese Behörde bei der Beseitigung von Schäden und dem Wiederaufbau eingeschaltet werden. Durch Krankheit war diese aber nur eingeschränkt handlungsfähig.
„Baudezernent Arno Minas hat mir zugesichert, dass durch eine zusätzliche Mitarbeiterin hier nun wieder zügig gearbeitet werden kann“, freut sich Bürgermeister Spiecker. Damit es künftig keine derartige Flutkatastrophen mehr geben kann, fordert Spiecker entsprechende Präventionsmaßnahmen und Warnmöglichkeiten. Hier müssten die Institutionen wie Land, Stadt und Wupperverband eng zusammenarbeiten.