CDU Wuppertal

Modellstadt im Kampf gegen Überflutungen? –

Gemeinsamer Antrag schlägt Beteiligung Wuppertals am NRW-Landesprojekt vor

Die Anpassung an den Klimawandel stellt unsere Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen, denen wir durch eine klimagerechte Stadtentwicklung begegnen müssen. Hitze, Stürme und Dürre, aber vor allen Dingen auch Starkregenereignisse, Hagel und Hochwasser erfordern eine klare Strategie.

Bei der Realisierung nachhaltiger Projekte im Bereich der Bau-, Energie- und Verkehrsinfrastruktur werden Klima- und Ressourceneffizienz immer wichtiger.

Zur Milderung der Klimafolgen und der Erhöhung der Lebensqualität in unseren Städten hat die NRW-Koalition von CDU und FDP deshalb im Juni einen Antrag in den Düsseldorfer Landtag eingebracht, der einstimmig zur weiteren Beratung in die Fachausschüsse überwiesen wurde und nach der Sommerpause im federführenden Ausschuss für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen abschließend beraten und abgestimmt werden soll. Darin geht es u.a. um die Theorie zur Errichtung sog. „Schwammstädte“. Mit einem Modellprojekt sollen das Konzept „Schwammstadt“ getestet und Erkenntnisse für andere Kommunen gesammelt werden. Der Antrag enthält ferner Vorschläge für einen Maßnahmenkatalog in Verbindung mit Förderprogrammen. Mit einem gemeinsamen Ratsantrag auf Initiative der Fraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen soll jetzt die Verwaltung aufgefordert werden, auf der Grundlage einer entsprechenden Beschlussfassung im Landtag eine mögliche Bewerbung Wuppertals als Modellkommune für das Projekt „Schwammstadt“.

 

Caroline Lünenschloss und Ludger Kineke, Vorsitzende der CDU-Fraktion:

„Aufgrund der besonderen Topografie und einer komplexen Besiedelungsstruktur ist Wuppertal geradezu prädestiniert hier als Modellstadt zu fungieren. In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich in unserer Stadt weit über ein Dutzend extreme Unwetter ereignet. Nicht nur das Starkregenereignis am gestrigen Tage oder das Unwetter vom 29. Mai 2018 haben gezeigt, dass das städtische Kanalnetz mit einer Gesamtlänge von ca. 1.500 Kilometern dafür nicht ausgelegt ist. Wir sehen deutlich, dass es Zeit ist jetzt zu handeln und neue Wege zu beschreiten, um die Bewohnerinnen und Bewohner Wuppertals zukünftig vor solchen Ereignissen zu schützen“.