Frauenhäuser und Beratungsstellen für von Gewalt betroffene Frauen sollen mit 1,5 Millionen Euro aus dem NRW-Rettungsschirm zusätzlich unterstützt werden. Das Kabinett hat laut NRW-Gleichstellungsministerin Ina Scharrenbach (CDU) bereits beschlossen, der Landtag muss allerdings noch zustimmen.
Christian Schmidt, Sprecher der CDU-Fraktion im Wuppertaler Ausschuss für Gleichstellung und Antidiskriminierung, begrüßt diese Initiative ausdrücklich: „Betroffene Frauen und Mädchen sollen sich jederzeit darauf verlassen können, dass sie Hilfe und Schutz bekommen, wenn es nötig ist.“
Schon im April und September 2020 waren zur Sicherung der Hilfsangebote für gewaltbetroffene Frauen 2,5 Millionen Euro über den Corona-Rettungsschirm bereitgestellt worden. Im Januar 2021 folgten laut Ministerium weitere 1,6 Millionen Euro. Zum 1. Juli bis Jahresende 2021 sollen nun 1,5 Millionen Euro hinzukommen. Neben Frauenberatungsstellen und Frauenhäusern seien die Mittel auch vorgesehen für Fachberatungsstellen gegen sexualisierte Gewalt sowie für Opfer von Menschenhandel.
Auch das Wuppertaler Frauenhaus gehört zu den landesweit geförderten 64 Einrichtungen. Die Zahl der hilfesuchenden Frauen steigt seit Jahrzehnten.