Auf Einladung des Ressorts Zuwanderung und Integration war es dem CDU Kreisverband Wuppertal möglich, das Art-Hotel in der Bockmühle zu besichtigen, welches derzeit als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird.

Daran schloss sich eine Visite in der „Krawatte“ gegenüber an, die sich in Wuppertal als bunter Ort der Begegnung etabliert hat. In der ehemaligen Krawattenfabrik entdecken die Menschen die kulturelle Vielfalt ihres Quartiers, machen kreative Workshops oder treffen sich im Krawatten Café. Die Ursprünge des Projekts liegen im Jahr 2022, als der Krieg gegen die Ukraine Menschen in die Erstaufnahmeeinrichtungen brachte. Ziel der Krawatte war es, die neuen Nachbarinnen und -nachbarn in die Gemeinschaft zu integrieren und sie zu unterstützen. Das Besondere: Mehr als die Hälfte der über 60 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer hat selbst einen Fluchthintergrund.

Suna Lenz, Leiterin des Ressorts, und ihr Team erläuterten die Arbeit. Sie bezeichnete die Integration der Zugewanderten als eine wichtige kommunale Aufgabe, die erst zum Erfolg führt, wenn sie durch zielgerichtete Bündelung aller Aktivitäten der kommunalen Integrationsarbeit aktiv gestaltet wird. Dabei spielt die Wertschätzung der Arbeit der Migrantenselbstorganisationen eine wichtige Rolle.