Der Landtag hat gestern, Donnerstag 17. Februar, zwei Initiativen der NRW-Koalition zur Förderung von bedarfsgerechtem Wohnraum für alle Generationen beschlossen: Eine rückt Barrierefreiheit und Altersgerechtigkeit bei der öffentlichen Wohnraumförderung in den Fokus, eine hat die Neuausrichtung und Ausweitung des erfolgreichen Programms „Jung kauft Alt“ zum Ziel. Der Wuppertaler CDU-Landtagsabgeordnete Rainer Spiecker begrüßt diese Beschlüsse, denn „Wohnungspolitik ist eines der wichtigsten Themen in diesen Tagen und Wochen.“
Weiter sagt der CDU-Politiker: „Wir möchten, dass die Menschen gerne in NRW wohnen und selbst entscheiden, wie. Deshalb ist für uns, bedarfsgerecht‘ die Zauberformel einer wirksamen Wohnungspolitik. Und: Familien mit ihren Wünschen und Bedürfnissen - auch dem nach einem Eigenheim – stehen für uns im Mittelpunkt.
Beide Ansätze unterscheiden uns grundlegend von SPD und Grünen. Die Sozialdemokraten versprechen, eine hohe Fantasiezahl an Wohnungen in NRW – irgendwo in NRW – zu bauen. Knapp sind aber nicht irgendwelche Wohnungen irgendwo, sondern bezahlbare Wohnungen mit guter Anbindung rund um die Ballungszentren wie Wuppertal. Noch klarer wird der Unterschied bei den Grünen, die im Bund gerade die KfW-Förderung gekippt haben und so ihrem Ziel, Einfamilienhäuser zu verbieten, ein Stück nähergekommen sind.“
Die Landesregierung dagegen habe für NRW ein Förderprogramm aufgelegt, das Familien beim Erwerb ihres Eigenheims mit insgesamt 400 Millionen Euro unterstützt. Dieses Programm „Jung kauft Alt“ sei ein erfolgreiches Instrument für generationengerechtes Wohnen, das jetzt ausgeweitet werden solle, so Spiecker. „Wir möchten den Wohnungstausch von 1000 Familien mit 1000 älteren Menschen in zunächst zehn Modellkommunen testen. Gefördert werden etwa Umzugskosten mit 5000 Euro.“ Mit der zweiten Initiative wird besonders im öffentlichen Wohnungsbau ein Schwerpunkt bei barrierefreien Um- und Neubauten gesetzt.