Nachdem die überarbeitete Machbarkeitsstudie für eine mögliche Bundesgartenschau im Jahre 2031 jetzt vorliegt, soll zunächst der vom Rat beschlossene Bewerbungsbeirat die Ergebnisse bewerten.
Anschließend erfolgt eine Beratung in den Bezirksvertretungen und den Gremien des Rates. Eine endgültige Entscheidung fällt dann aber wohl erst in der November-Sitzung des Rates – darauf hat der Oberbürgermeister jetzt hingewiesen. Für die CDU-Fraktion und ihre Vorsitzenden stellen sich hier noch zahlreiche offene Fragen. Hierzu zählt vor allen Dingen die weitestgehend ungeklärte Frage der Finanzierung. Die Bundesgartenschaugesellschaft erwartet eine Entscheidung noch in diesem Jahr.
Ludger Kineke, Fraktionsvorsitzender: „Unsere Fraktion hat intensiv beraten, und es bestehen erhebliche Bedenken. Innerhalb des Haushaltes und des Investitionszeitraumes ist eine Bundesgartenschau – schon angesichts der Vorlaufkosten – nicht zu finanzieren. Jetzt müssen schnell belastbare Alternativen aufgezeigt werden, sonst ist die Bundesgartenschau vom Tisch.“ Caroline Lünenschloss, Fraktionsvorsitzende: „Ein Großprojekt wie die Bundesgartenschau muss von einer breiten Mehrheit im Rat der Stadt getragen werden. Die CDU hat einen Fragenkatalog formuliert und den Oberbürgermeister, der bereits in unserer Fraktionssitzung Rede und Antwort stand, um schriftliche Beantwortung gebeten.“