CDU-Fraktion: Kontaktnachverfolgung ist nur dann effektiv, wenn alle Gesundheitsämter gleich und vernetzt arbeiten!
„Die Kontaktnachverfolgung ist dabei wichtig, um die Kontrolle nicht zu verlieren und den Menschen nach Monaten des Lockdowns wieder den Weg in ein normales Leben zu ermöglichen“, betonen Ludger Kineke und Caroline Lünenschloss, die Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal. „Die Kontaktnachverfolgung darf jetzt nicht an Stadt- und Kreisgrenzen halt machen!“
Die CDU-Politiker begrüßen deshalb, dass Bundes- und Landesregierung beschlossen haben, die übergreifende Kontaktverfolgungssoftware SORMAS eXchange für alle Gesundheitsämter der Republik einzuführen, die in diesen Tagen in Betrieb geht. Die Gesundheitsämter in Nordrhein-Westfalen können diese Software lizenzkostenfrei nutzen. Installation und Systempflege werden den Kommunen abgenommen. Nach Ansicht von Caroline Lünenschloss kann eine effektive Kontaktnachverfolgung nur gelingen, wenn auch wirklich alle Gesundheitsämter mit der gleichen, vernetzten Lösung arbeiten. „Die Einführung eines neuen Systems bedeutet ohne Zweifel eine erhebliche Kraftanstrengung für Ämter, die bereits mit anderen Produkten arbeiten und jetzt mit einer neuen Anwendung konfrontiert werden.“
Vor diesem Hintergrund richtet die CDU-Fraktion einen Fragenkatalog an die Verwaltungsspitze. „Wir wollen konkret wissen, wie das in Wuppertal aussieht“, erklärt Ludger Kineke. „Dabei geht es uns u.a. um die Frage, ob die vertraglichen Voraussetzungen zur Einführung des Systems erfüllt sind bzw. die Pandemiemanagement-Software SORMAS vielleicht sogar schon auf den Rechnern des Gesundheitsamtes läuft und bereits aktuelle Fälle erfasst werden.“ Neben Fragen zur Konfiguration und Einrichtung notwendiger Schnittstellen erwartet die CDU-Fraktion aber auch Informationen zum Stand der Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheitsamt.