CDU: Auf die Stichwahl kommt es an
Mit gemischten Gefühlen kommentiert der Kreisvorsitzende der CDU, Dr. Rolf Köster, das Ergebnis der Kommunalwahl.
„Stolz sind wir darauf, dass es unserem gemeinsamen Kandidaten, Uwe Schneidewind, gelungen ist, auf Anhieb mehr Stimmen zur Wahl des Oberbürgermeisters auf sich zu vereinen, als Amtsinhaber Andreas Mucke. Das war alles andere als eine Selbstverständlichkeit: ein neues Gesicht, ein neuer Name, kein Parteisoldat, sondern eine in Wirtschaft und Wissenschaft anerkannte Persönlichkeit, die erst noch ein politisches Gesicht erhalten musste. Trotz der Auftrittsbeschränkungen und der Kontakteinschränkungen in Corona Zeiten hat Uwe Schneidewind ein tolles Ergebnis, mit 4 % Vorsprung das Beste eines Herausforderers in ganz NRW, in den letzten drei Monaten erkämpft, ein Ergebnis, auf dem wir jetzt für die Stichwahl aufbauen können.“
Dennoch lässt der CDU-Chef kein Zweifel daran aufkommen, dass das Wahlergebnis für ihn und seine Partei enttäuschend sei: „Wir wollen nicht schönreden, dass wir 10 % unter unserem Potenzial geblieben sind“, ist sich der Kreisvorsitzende sicher. Während die Wähler von Andreas Mucke konsequent auch die SPD gewählt hätten, hätten die Schneidewind Wähler ihre Stimmen zwischen grün und schwarz aufgeteilt.
„Uns ist es nicht gelungen, unsere eigenen Wähler von dem schwarz-grünen Projekt gänzlich zu überzeugen, sodass viele mit Wahlenthaltungen reagiert haben. Das müssen wir jetzt in der Stichwahl verändern.“
Um die Politikziele der CDU zu erreichen, bedarf es eines Oberbürgermeisters Schneidewind, der auf eine solide Mehrheit von CDU und Grünen gestützt ist.
„Nur auf diese Weise kann verhindert werden, dass Zufallsmehrheiten zukünftig die Ratsentscheidungen prägen. Uwe Schneidewind ist als Oberbürgermeister Garant für eine stabile wirtschaftliche und ökologische Ratspolitik in Wuppertal. Ohne ihn wird sich in Wuppertal nichts verändern“, kommentiert der CDU-Vorsitzende. „Ein Oberbürgermeister Mucke und eine starke SPD, im Bündnis mit den Linken, sind Gift für den Wirtschaftsstandort Wuppertal“, so Köster abschließend.